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29.03.10

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Ontario Am 10. Mai landeten wir in Toronto, wo wir von Jürgens Sohn Stefan und seiner Freundin Kris am Flughafen bereits erwartet wurden. Wir fuhren direkt zur Wohnmobilvermietstation um unser „zu Hause“ für die folgende Woche in Empfang zu nehmen. Anschließend machten wir uns auf den Weg in den ca. 300 km entfernten Algonquinpark.

Nachdem wir am nächsten Tag bei einem Kanuverleih („Algonquin Outfitters“) unseren Ausruestungsbedarf für eine dreitägige Tour in Empfang genommen hatten (2 Kanus, Paddel, Essenstonne, usw.) verbrachten wir die erste Nacht im Park auf einem einfachen, aber wunderschönen und naturbelassenen Campingplatz mit Seeblick. Früh am nächsten Morgen, dem 12. Mai, brachen wir schließlich voll bepackt zur lang ersehnten Kanutour auf, bei der wir in drei Tagen ca. 45 km inklusive 5km Tragestrecke (Kanus + Ausrüstung von See zu See tragen) zurücklegen wollten.

Die ersten beiden Tage waren wunderbar: Schönster Sonnenschein, ruhige See und sogar ein wenig Rückenwind waren perfekte Voraussetzungen zu einer schönen, entspannten Tour. Während der Tour haben wir es auch paar mal mit Angeln probiert, allerdings hatten wir hierbei kein Glück. Die dortigen Seen enthalten durch besondere Mineralien wenig Fische. Einmal biss trotz allem sogar eine  dicke Forelle an, allerdings war der derzeitige Angler von Gott mit wenig Angeltalent gesegnet. :)

Nachdem Stefan und Kris am zweiten Tag den ganzen Tag ihre 10 Liter Solardusche über etliche Tragestellen geschleppt hatten, entschlossen sie sich abends dennoch es Jürgen und mir gleichzutun und ein „sehr erfrischendes“ Bad im ca. 7 Grad kalten See zu nehmen. Das warme Wasser der Solardusche wurde dann nur noch zum Spülen verwendet. :)

Die Nächte verbrachten wir auf mitten in der Natur gelegenen Campingplätzen, die nur übers Wasser zu erreichen sind. Dort hatten wir immer schöne Feuerstellen, an denen wir uns leckere Sachen grillten/kochten und uns für die noch sehr kalten Nächte vorwärmten.

Am dritten Tag ließen die Wetterbedingungen leider ziemlich nach. Viel Wind kam auf, der Himmel wurde immer schwärzer und der See entwickelte sich zu einer richtigen Gefahr für unsere wackligen Kanus. Gegen Mittag wurde es so schlimm, dass wir uns gezwungen sahen bei einem Campingplatz auf unserer Route an Land zu gehen und erstmal auf ruhigere See zu hoffen. Das Warten gaben wir nach einer Weile auf, da niemand vorhersagen konnte wie lange das Unwetter noch andauern würde. Wir beschlossen also, die Kanus samt Gepäck durch unwegiges Gelände vom Campingplatz aus in Richtung der windgeschützteren Seite zu tragen, um von dort aus den See zu überqueren. Das war uns nach etlichen Schweißperlen auch geglückt, sodass wir die Tour bei Wind und Wetter erstmal fortsetzten konnten. Als dann noch starker Regen einsetzte, ließen vor allem Krisis Kräfte nach. Da es schon ziemlich spät geworden war, waren wir gezwungen eine weitere ungeplante Übernachtung einzulegen. Wir fanden Unterschlupf in einer alten Holzhütte. Dort konnten wir trotz des Regens sogar ein Feuerchen machen und die letzten vorhandene Kartoffeln grillen.

Als sich das Wetter in der Frühe endlich etwas beruhigt hatte, konnten wir den letzten Teil unserer Tour hinter uns bringen und kamen etwas erschöpft an unserem Ausgangspunkt an, wo uns eine heiße Dusche und ein leckeres Frühstück für die Anstrengung de(r)s letzten Tage(s) entlohnten.

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Kanutour im Algonquin Park

 

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Stand: 25.01.09