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07.12.09 |
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Bunaken, Indonesien 2004Dieser unvergesslich schöne Urlaub begann am 18. Februar 2004. Von Frankfurt sollte es mit Malaysia Air über Kuala Lumpur nach Manado gehen. Doch vorerst kam alles anders wie erwartet. Auf dem Flug nach Kuala Lumpur kam es zu Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung des Flugzeugs. Der Kapitän beschloss einen Umweg über Dubai zu machen, um dort die Technik überprüfen zu lassen. Das hieß für uns erst mal warten. Drei Stunden Aufenthalt in Dubai und im Hinterkopf die ganze Zeit das Bewusstsein - Wenn wir in Kuala Lumpur ankommen ist unser Anschlussflug längst weg. So kam es dann auch, als wir letztendlich mit fast 5 Stunden Verspätung in Malaysia landeten. Dummerweise wäre die nächste Maschine nach Manado erst in drei Tagen gegangen. Also steckte man uns kurzerhand in den nächsten Flieger nach Jakarta, da von hier noch am gleichen Tag ein Flugzeug an unseren Zielort fliegen sollte. Aber zu früh gefreut. Die besagte Maschine war heillos überbucht. Das bedeutete für uns erst mal eine Nach Zwischenstation im Flughafenhotel Jakarta. Am nächsten Morgen ging es dann ohne weitere nennenswerte Verzögerungen nach Manado. Von Manando fährt man dann noch eine knappe Stunde mit dem Boot auf die kleine Insel Bunaken. Auf der Insel gibt es mehrere kleine Resorts. Zuerst waren wir im Seabreazer untergekommen. Dort hat es uns allerdings nicht besonders gut gefallen. Nach einigen Tagen und einem Inselrundgang haben wir beschlossen ins Bastianos Resort umzuziehen und diese Entscheidung hat sich dann auch als goldrichtig erwiesen. Wir waren vom Bastianos absolut begeistert. Getaucht wurde in kleinen Gruppen von zwei Personen pro Guide. Die einheimischen Guides sind absolut spitze und wissen genau an welcher Stelle was zu finden ist. Die Anfahrten zu den Tauchplätzen sind kurz. In der Regel ca. 20 Minuten. Das Essen im Bastianos ist einfach, aber sehr gut. Wir hatten einen Bungalow mit Blick aufs Meer. Abends konnte man die schönsten Sonnenuntergänge vom Balkon beobachten. Die Bungalows haben Fan, Moskitonetz und Mandi. Die Anlage wird über einen eigenen Stromgenerator versorgt. Strom gibt es abends und nachts. Zum Ende des Urlaubs machten wir noch eine 3 tägige Tauchsafari zu den Sangihe Inseln und zu einem Unterwasservulkan. Es ist ein absolut einzigartiges Erlebnis an solch einem Unterwasservulkan zu tauchen. An einigen Stellen ist das Wasser so heiß, das man kaum seine Hand hinhalten kann und das Gas steigt aus den Felsformationen an die Wasseroberfläche. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Tauchgang in der Lembeh Street. Zum Abschluss verbrachten wir noch 2 Tage im Tangkoko Nationalpark um uns die Tarsiusäffchen anzuschauen. Bei der Gelegenheit sahen wir auch eine große Familie Makakken aus nächster Nähe. Und die Affen waren zu unserer Überraschung nicht angefüttert, wie anderorts in Asien oft üblich. Auf dem Rückweg zeigte uns der Guide eine grüne Baumviper, die mitten über dem Weg hing. Wären wir ohne Guide unterwegs gewesen, wären wir bestimmt geradewegs in die Schlange reingelaufen. Dies zeigt wieder einmal, das man solche Ausflüge grundsätzlich nur mit kundigen Guides unternehmen sollte. Am 11. März mussten wir uns dann leider wieder auf den
Rückweg machen. Auch dieser verlief wieder anders als erwartet. Wir warteten
bereits in Manado 4 Stunden auf die Ankunft unseres Fliegers. Das Flugzeug
steckte wegen starken Regenfällen auf Borneo fest. Der verspätete Abflug
führte wieder einmal dazu, das wir in Kuala Lumpur unseren Anschlussflieger
nach Frankfurt verpassten. Kurzerhand steckte man uns in den nächsten
Flieger nach Europa. So kamen wir am nächsten Tag in London an und flogen
von dort weiter nach Frankfurt.
Stand: 21.02.07 |