Flores, Indonesien 2005
am 2.4. war es endlich soweit. Der heiß ersehnte
Indonesienurlaub steht vor der Tür.
Auch wenn die Hinreise diesmal ohne Zwischenfälle verlief, war der Urlaub
insgesamt von kleineren und größeren Katastrophen geprägt.
Miserables Wetter, einige kleine Pannen und zum Schluss
auch noch ein Krankenhausaufenthalt auf Bali mit Verdacht auf Dengue-Fieber.
Da kam leider nicht das richtige Urlaubsfeeling auf.
Obwohl die Regenzeit eigentlich schon so gut wie vorbei sein
sollte, hat es zwei Wochen wie aus Eimern geschüttet. Der Weg
zum Wasser war ein einziges Schlammloch. Das war natürlich ein Paradies für
Moskitos, was zum Schluss auch zu der Krankheit führte. Die Bungalowanlage
lag leider in einem ziemlich verwahrlosten Garten und der Strand war eine
Müllhalde. Nichts desto trotz hatten wir einige sehr schöne Tauchgänge und
unvergessliche Taucherlebnisse.
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Die Tauchplätze rund um Flores sind schön,
aber auch nicht ohne. An den meisten Tauchplätzen herrscht sehr starke
Strömung. Der Zeitpunkt des Tauchgangs muß genauestens geplant werden.
Ansonsten ist die Strömung unberechenbar und der Tauchgang wird alles
andere als entspannend. |
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In diesem Urlaub habe ich mir oft ein
schnelleres Tauchboot gewünscht. Da die Tauchplätze teilweise sehr weit entfernt waren, mussten
wir oft schon um 6 Uhr in der früh ausfahren. Dies bedeutete wiederum
Frühstück gegen halb sechs. Und das im Urlaub! Aber was macht man nicht
alles für einen schönen Tauchgang! Ärgerlich war es allerdings, wenn die
Tauchgäste allesamt pünktlich in der Früh um 6 Uhr am Wasser standen und
die Bootscrew nicht vollständig war, weil zum Beispiel der Kaptain am
Abend zuvor auf einer Party war! Alles in allem konnte man die Bootscrew
wirklich nur als einen unorganisierten Chaoshaufen beschreiben. Dies war
auch einer der Gründe, weswegen es an der Tauchbasis keine Driftdives
gab. Der Basisleiter hatte zuviel Bedenken, das die Crew verpennt und
die Taucher hilflos im Pazifik herumtreiben! |
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An Haien mangelte es an den Tauchplätzen
wirklich nicht. An den ersten Tauchtagen speicherte man Sie noch als ein
Highlight ab. Irgendwann wurde es dann ganz selbstverständlich, bei
jedem Tauchgang einige Riffhaie zu beobachten. |
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Die Menschen auf Flores sind sehr freundlich
und leben noch sehr einfach. Sofern Technik vorhanden, gibt es nur zwei
Einstellungen: An oder Aus. Dies gilt insbesondere für Klimaanlagen und
Musik! Hauptfortbewegungsmittel auf Flores sind Moped´s. So war
es auch kein Problem am Abend vom Hotel in die Stadt und anschließend
wieder zurückzukommen. Für ein paar Rupiah wird man jederzeit
mitgenommen. Für eine Fahrt von 5 km haben wir in der Regel 5.000 Rupiah
gezahlt. Dies entspricht etwa 50 Cent. |
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Das absolute Highlight des Urlaubs waren die
Mantatauchgänge. Es ist einfach erstaunlich, wie diese sanften Riesen
mitten in der Strömung stehen, fast ohne sich zu bewegen. |
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Auch an Land gibt es interessante Tiere zu
entdecken. Neben Kühen am Strand, Gottesanbeterinnen, Moskitos und
Geckos gibt es natürlich auch die Kommodowarane. Mit diesen hatten wir
unsere erste Begegnung auf Rinca.
Wir nutzten einen tauchfreien Tag, charterten am Hafen ein Boot und
ließen uns nach Rinca überfahren. Wir hatten allerdings den Eindruck,
das die Warane rund um die Rangerstation angefüttert waren. Trotztem
waren die Riesenechsen faszinierend anzuschauen. |
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Gegen Ende des Floresaufenthaltes machten
wir noch einen zweitägigen Tauchtrip in den Süden der Inseln Kommodo und
Rinca. Zum Glück hat an diesen beiden Tagen das Wetter mitgespielt und
Mantas haben wir bei diesem Trip auch noch einmal gesehen. |
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Geschlafen wurde an Deck. Die Bootscrew hat
uns mit leckerem frisch gefangenen Fisch verwöhnt. |
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Während des Tauchtrips hatten
wir dann noch einmal Gelegenheit auf eigene Faust au Rinca nach Waranen zu
suchen. Wir sind auch prompt fündig geworden. Da mit diesen Tieren nicht
zu spaßen ist, sollte man sich mit einem Stock bewaffnen, um einen
aufdringlichen Waran auf Abstand zu halten. |
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Auf dem Rückweg verbrachten wir noch einige
Tage auf Bali (zum Teil im Krankenhaus). |
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Dann ging es weiter nach Kuala Lumpur.
Die Petronas
Towers sind wirklich sehr beeindruckend. Es lohnt sich auf jeden Fall
diese einem Stopover anzuschauen. |
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