Indonesien 2005

07.12.09

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Flores, Indonesien 2005

am 2.4. war es endlich soweit. Der heiß ersehnte Indonesienurlaub steht vor der Tür.
Auch wenn die Hinreise diesmal ohne Zwischenfälle verlief, war der Urlaub insgesamt von kleineren und größeren Katastrophen geprägt.

Miserables Wetter, einige kleine Pannen und zum Schluss auch noch ein Krankenhausaufenthalt auf Bali mit Verdacht auf Dengue-Fieber. Da kam leider nicht das richtige Urlaubsfeeling auf.

Obwohl die Regenzeit eigentlich schon so gut wie vorbei sein sollte, hat es zwei Wochen wie aus Eimern geschüttet. Der Weg zum Wasser war ein einziges Schlammloch. Das war natürlich ein Paradies für Moskitos, was zum Schluss auch zu der Krankheit führte. Die Bungalowanlage lag leider in einem ziemlich verwahrlosten Garten und der Strand war eine Müllhalde. Nichts desto trotz hatten wir einige sehr schöne Tauchgänge und unvergessliche Taucherlebnisse.

Die Tauchplätze rund um Flores sind schön, aber auch nicht ohne. An den meisten Tauchplätzen herrscht sehr starke Strömung. Der Zeitpunkt des Tauchgangs muß genauestens geplant werden. Ansonsten ist die Strömung unberechenbar und der Tauchgang wird alles andere als entspannend.

In diesem Urlaub habe ich mir oft ein schnelleres Tauchboot gewünscht. Da die Tauchplätze teilweise sehr weit entfernt waren, mussten wir oft schon um 6 Uhr in der früh ausfahren. Dies bedeutete wiederum Frühstück gegen halb sechs. Und das im Urlaub! Aber was macht man nicht alles für einen schönen Tauchgang! Ärgerlich war es allerdings, wenn die Tauchgäste allesamt pünktlich in der Früh um 6 Uhr am Wasser standen und die Bootscrew nicht vollständig war, weil zum Beispiel der Kaptain am Abend zuvor auf einer Party war! Alles in allem konnte man die Bootscrew wirklich nur als einen unorganisierten Chaoshaufen beschreiben. Dies war auch einer der Gründe, weswegen es an der Tauchbasis keine Driftdives gab. Der Basisleiter hatte zuviel Bedenken, das die Crew verpennt und die Taucher hilflos im Pazifik herumtreiben!

 

 

An Haien mangelte es an den Tauchplätzen wirklich nicht. An den ersten Tauchtagen speicherte man Sie noch als ein Highlight ab. Irgendwann wurde es dann ganz selbstverständlich, bei jedem Tauchgang einige Riffhaie zu beobachten.
Die Menschen auf Flores sind sehr freundlich und leben noch sehr einfach. Sofern Technik vorhanden, gibt es nur zwei Einstellungen: An oder Aus. Dies gilt insbesondere für Klimaanlagen und Musik!

 Hauptfortbewegungsmittel auf Flores sind Moped´s. So war es auch kein Problem am Abend vom Hotel in die Stadt und anschließend wieder zurückzukommen. Für ein paar Rupiah wird man jederzeit mitgenommen. Für eine Fahrt von 5 km haben wir in der Regel 5.000 Rupiah gezahlt. Dies entspricht etwa 50 Cent.

 

 

Das absolute Highlight des Urlaubs waren die Mantatauchgänge. Es ist einfach erstaunlich, wie diese sanften Riesen mitten in der Strömung stehen, fast ohne sich zu bewegen.

 

Auch an Land gibt es interessante Tiere zu entdecken. Neben Kühen am Strand, Gottesanbeterinnen, Moskitos und Geckos gibt es natürlich auch die Kommodowarane. Mit diesen hatten wir unsere erste Begegnung auf Rinca.

Wir nutzten einen tauchfreien Tag, charterten am Hafen ein Boot und ließen uns nach Rinca überfahren. Wir hatten allerdings den Eindruck, das die Warane rund um die Rangerstation angefüttert waren. Trotztem waren die Riesenechsen faszinierend anzuschauen.

 

 

Gegen Ende des Floresaufenthaltes machten wir noch einen zweitägigen Tauchtrip in den Süden der Inseln Kommodo und Rinca. Zum Glück hat an diesen beiden Tagen das Wetter mitgespielt und Mantas haben wir bei diesem Trip auch noch einmal gesehen.

 

 

Geschlafen wurde an Deck. Die Bootscrew hat uns mit leckerem frisch gefangenen Fisch verwöhnt.

 

 

 

Während des Tauchtrips hatten wir dann noch einmal Gelegenheit auf eigene Faust au Rinca nach Waranen zu suchen. Wir sind auch prompt fündig geworden. Da mit diesen Tieren nicht zu spaßen ist, sollte man sich mit einem Stock bewaffnen, um einen aufdringlichen Waran auf Abstand zu halten.

 

 

 

Auf dem Rückweg verbrachten wir noch einige Tage auf Bali (zum Teil im Krankenhaus).

 

 

 

 

Dann ging es weiter nach Kuala Lumpur.

Die Petronas Towers sind wirklich sehr beeindruckend. Es lohnt sich auf jeden Fall diese einem Stopover anzuschauen.

 

 

 

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Stand: 21.02.07